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6 Achtung! Achtung! Toilettenbesuch lebensgefährlich!

von Tobias, Zoe und Mathias

Es war 11.20 h im Goliath-Gymnasium in Neustadt, und Lucas musste wieder einmal auf die Toilette. Der 10-jährige, muskulöse Junge hatte blonde Haare und braune  Glubschaugen. In der Klasse war er noch neu und hatte noch keinen Anschluss gefunden, sondern war meistens allein.
Als er die Toilettenspülung benutzte, fühlte er sich plötzlich winzig klein und schwach, er spürte geradezu, wie ihn ein Strudel in die Toilette einsaugte. Ein Rauschen - und Lucas wurde vollkommen herumgewirbelt.

Er wusste nicht mehr, wo er war. Völlig unerwartet fand er sich in einer ungewöhnlichen Welt wieder. Ganz fremd war es um ihn herum, so etwas hatte er noch nie erlebt! Er fühlte sich noch unsicherer als sonst. Ihm lief es kalt den Rücken runter.

Und dies, obwohl es war brütend heiß war! Die Bäume sahen aus, als ob sie aus Seifenblasen bestehen würden. Auf einmal spürte und hörte er ein gewaltiges Trampeln. In der Ferne sah er eine Armee von Zwergen auf ihn zurennen. Als sie ihn erreicht hatten, zerrten sie ihn gewaltsam in ihr Lager. Die Häuser und Hütten waren gerade einmal 1,30 m hoch, aber ihre Innenräume waren doch überwältigend groß. Alles wuselte umeinander, Lucas schwirrte der Kopf immer mehr.

Plötzlich wurde es ruhig. Ein Zwerg, scheinbar der Anführer, sprach Lucas an. Er sagte, dass ihr Land von todbringenden Drachen bedroht werde. Ein anderer Zwerg flüsterte ängstlich: "Sie speien giftgrünes Feuer! Könntest du uns BITTE helfen, sie zu vernichten?". "Wenn du es versprichst, bekommst du dafür eine Streitaxt und einen Rüstung von uns!", flehten alle Zwerge gleichzeitig. "Ich……… überlege……… es mir…", stotterte Lucas verwirrt. "Bitte, bitte", jammerten die Zwerge. "Lege dich schlafen, denn den Schlaf brauchst du morgen!", murmelte ein beleibter Zwerg. Müde ging Lucas zu Bett. Er wusste nicht, was er von der ganzen Sache halten sollte.


Am nächsten Morgen brannte ihm vor der Hütte die Sonne auf den Kopf. Plötzlich packte ihn ein Zwerg und zog ihn in ein Geheimversteck. Lucas machte riesige Augen, als er die funkelnde Axt sah. Der Zwerg gab sie ihm und er folgte stolz der riesigen Armee der Zwerge.
Als sie am Schlachtfeld ankamen, waren die riesigen Kolosse mit grünen Schuppen am ganzen Körper schon da.


Sie hatten gigantische Klauen, in denen sie ihre Schwerter hielten. Mit lautem Getöse stürmten die Drachen in die Schlacht. Blut floss, Pfeile flogen und ohrenbetäubendes Geschrei war zu hören. Krachend fiel der erste Drachen zu Boden, ein Pfeil hatte ihn mitten ins Herz getroffen, aber unbeirrt marschierten die Drachen vorwärts.

Als die Zwerge fast niedergemetzelt waren, kam Lucas’ größte Chance. Der Anführer der Drachen stand vor ihm, ganz überrascht, dass da auf einmal einer war, der um einiges größer war als die Zwerge. Mit voller Kraft holte Lucas aus und schleuderte die Axt in Richtung Brust des Ungetüms. Der Drachenführer schrie auf und  flog haarscharf an Lucas vorbei auf den Boden.

Als die anderen Drachen sahen, dass ihr Anführer tot war, flogen sie, vom Mut verlassen, flugs davon. Riesiges Jubelgeschrei ertönte bei den Zwergen.

Am Abend gab es ein Festessen, es bestand aus gebratener Drachenzunge und rotem Wein. Um Mitternacht musste Lucas dringend aufs Plumpsklo. Als er vom Plumpsklo wieder aufstehen wollte, zog ihn der gleiche Strudel, der ihn in diese fremde Welt gebracht hatte, ein. Er hatte ein unangenehmes Kribbeln im Magen - und plötzlich fand er sich auf der Schultoilette wieder! Es gongte gerade zur nächsten Stunde………

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