Am Montag, den 07.10.2024 fand von der vierten bis zur sechsten Stunde für die elfte Jahrgangsstufe eine fächerübergreifende Schulveranstaltung über die Ereignisse des 07.10.2023, dem terroristischen, völkerrechtwidrigen und brutalen Angriff der Hamas auf Israel, statt.

Organisiert wurde die Schulveranstaltung vom Gesellschaftswissenschaftlichen Institut für Zukunftsfragen e. V., welches sie in der vierten Stunde moderierte. Schülerinnen und Schüler lernten mit praxisnahen Methoden, sich in Fraktionen zu gruppieren, dabei aber stets ihre eigene Meinung einzubringen.

In der fünften und sechsten Stunde übernahm die Moderation der Pädagoge Asmen Ilhan, der sich für Demokratieförderung und Extremismusprävention einsetzt, beispielsweise in Projekten wie „ReMember“. Ilhans Vortrag war sehr von Reaktionen der Schülerinnen und Schüler und von Interaktionen geprägt.

Jeder Einzelne wurde dazu angeregt, selbst zu denken, sich selbst eine Meinung zu bilden, nicht einfach mit dem Strom zu schwimmen. Das zeigte sich auch daran, dass in der Diskussion jeder zu Wort kommen konnte, der wollte. Die Erfahrungen aus der jahrelangen Arbeit von Ilhan lieferten spannende Berichte über verschiedene Ausprägungen von gegenseitigem Hass, der den Konflikt zwischen den Gruppen (auch in Deutschland) immer weiter anfacht. Schlussendlich herrschte Einigkeit unter allen Anwesenden, dass es eine friedliche Lösung geben muss und dass der Erhalt von Frieden und Freiheit das Wichtigste für jeden Einzeln ist. Empathie für die jeweils andere Seite ist dabei ein Schlüssel. Betont wurde von Ilhan auch, wie wichtig es ist, Informationen aus Medien aller Art zu hinterfragen, um sich so eine eigenständige Meinung bilden zu können.

Wir sollten immer bedenken, ob Jung, ob Alt, ob Frau, ob Mann, wie wichtig doch Freiheit und Sicherheit, Frieden und Stabilität, Wachstum und Gerechtigkeit und Vernunft und Zuversicht für uns alle sind, als Europäer und Demokraten, aber auch als Menschen. Somit liegt es an uns allen, dass nicht Kriege und Waffengewalt jahrzehntelang andauern, sondern dass sich schnellstmöglich allen Menschen dieser Welt diese Grundprinzipien einer Gesellschaft zu eigen machen.

Erich Hirsch (11E) 

22.07.2024